Man kann auch nach diesen Urteil dem Gegenüber seine “Schmerznadel” zeigen. Man kontaktiert einfach die Person und erläutert seine Bedenken. Aber man posaunt nicht einen Antisemitismusvorwurf in’s Internet einfach so raus.
“Ich muss mich befragt haben, ob mir vielleicht die Untaten der Israelis auch deshalb besonders skandalös erscheinen, weil ich mich dann als Deutscher beim Anprangern umso besser fühle, oder auch nur als christlicher Europäer. Ich muss mich auseinandergesetzt haben mit dem Resonanzboden, der ins Schwingen gerät, wenn ich bestimmte Sprachbilder verwende und bestimmte historische Parallelen ziehe, und auch mit der Frage, aus welchen Gründen die mir überhaupt in the first place einfallen. All das muss ich gründlich reflektiert haben, bevor ich mich aufrege.”
Das erinnert mir herrlich an einen Monty Phython Film (Ein Fisch Namens Wanda).
Sinngemäß: Die Engländer sind so steif, weil sie bei jeder Äußerung Angst haben, in ein Fettnäpfchen zu treten.